Rollerderby in Augsburg

Freitag, 24. April 2015, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

In Augsburg gründet sich ein Rollderby Team

Roller Derby, das ist ein bisschen wie Rugby auf Rollschuhen. Der Vollkontaktsport stammt aus den USA, seine Anfänge hatte er in den dreißiger Jahren. Aus publikumswirksamen Rempeleien ist dort mittlerweile ein seriöser Sport geworden, der vor allem von Frauen gespielt wird. 2006 kam der Trend nach Deutschland, mit den Stuttgart Valley Rollergirlz entstand das erste deutsche Team.

Auf den ersten Blick wirkt das Spiel chaotisch und rüpelhaft, tatsächlich richtet es sich nach strengen Regeln. Gespielt wird auf der Flat Track, einer ovalen Bahn, die 30 mal 18 Meter misst. Helm, Schützer an den Knien, Ellenbogen und Handgelenken sind P icht, ohne blaue Flecken und Platzverweise geht kein Roller Derby zu Ende.

Das Spiel, auch Bout genannt, dauert zweimal 30 Minuten. Pro Team sind fünf Spielerinnen auf der Bahn, vier Blockerinnen und eine Jammerin. Die sammelt Punkte für die Mannschaft, indem sie die Gegnerinnen überholt. Die Blockerinnen versuchen, ihr den Weg zu versperren und gleichzeitig die eigene Jammerin zu unterstützen. Geblockt werden darf mit Schulter, Hüfte und Hintern. Kopfnüsse und Ellenbogen-Checks sind verboten.

Das hat 2012 auch der Deutsche Rollsport und Inline- Verband (DRIV) erkannt. Aktuell vertritt die Abteilung Roller Derby Deutschland (RDD) im DRIV 28 Teams. Trainiert wird in der Skaterhockey-Arena des TV Augsburg an der Gabelsberger Straße 64. Eine Ausrüstung zum schnuppern kann Dir gestellt werden.

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Foto by Frieder Kesch

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