Profi-Triathlet Roman Deisenhofer in Bestform

Dienstag, 11. Juli 2017, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Roman Deisenhofer überzeugte beim legendären Challenge-Triathlon im mittelfränkischen Roth. Als achter Mann, drittbester Deutscher und schnellster bayerischer Ironman kam der Modellathlet ins Ziel. 3.800 Meter-Schwimmen, 180 Kilometer-Radfahren und 42 Kilometer-Laufen galt es nonstop zu absolvieren.



Der 32-jährige Profi-Triathlet von der TG Viktoria Augsburg verbesserte den von ihm gehaltenen schwäbischen Triathlon-Langdistanz-Rekord auf 8:16 Stunden, bislang 8:24 Stunden. Für den in Königsbrunn wohnhaften Teilzeit-Berufsfeuerwehrmann war es der siebte Langdistanz-Wettkampf. Deisenhofer holte in Roth auch den Titel des Triathlon-Weltmeisters der Feuerwehren. Seine Einzelzeiten betrugen diesmal 52:06 Minuten, 4:21 Stunden und 3:00 Stunden.

3.800 Meter im Rhein-Main-Donau-Kanal, 180 Kilometer auf dem Rad durch das mittelfränkische Hügelland und 42 Kilometer im Laufschritt standen auf dem Programm. Heuer machten etwa 3.400 Einzelstarter und 650 Staffeln aus 71 Nationen mit, angefeuert von rund 260.000 Zuschauern. Als Triathlon-Amateur erreichte Tom Hohenadl von Triathlon Augsburg e.V. als 82. Mann in 9:21 Stunden eine Top-100-Platzierung. Er gewann sogar seine Altersklasse 20 (20 bis 24 Jahre).

Die weiteren Augsburger Finisher heißen Benedikt Owert (10:51 Stunden) von TG Viktoria, sowie Stefan Jansen (10:10), Stefan Krisa (10:26), Andreas Schwemmer (10:59), David Knerr (11:13), Franz Lang (11:25), Jan Mikula (12:17) und Robert Pavisic (13:33), alle von Triathlon Augsburg. Roman Deisenhofer hat nun die berühmte Ironman-Weltmeisterschaft am 13. Oktober 2018 in Hawaii im Visier. Dort dürfen neben rund 2.500 Amateur-Triathleten die 50 weltbesten Triathlon-Profis antreten. Bereits beim Ironman am 30. September in Barcelona oder am 19. November in Arizona möchte der Vorzeigeathlet der TG Viktoria die Weichen für die WM-Qualifikation stellen.

wm
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Die Top-Ten vom 33. Challenge-Triathlon in Roth
1. Bart Aernouts (BEL) mit 7:59 Stunden
2. Joe Skipper (GBR) mit 8:03 Stunden
3. Maurice Clavel (GER) mit 8:04 Stunden
4. Timo Bracht (GER) mit 8:07 Stunden
5. Terenzo Bozzone (NZL) mit 8:11 Stunden
6. Brad Kahlefeldt (AUS) mit 8:12 Stunden
7. Dougal Allan (NZL) 8:14 Stunden
8. Roman Deisenhofer (GER) mit 8:16 Stunden
9. Per Bittner (GER) mit 8:17 Stunden
10. Markus Hoermann (GER) mit 8:23 Stunden


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