TSV Haunstetten H/D auf dem Weg zur nächsten Begegnung

Freitag, 20. Oktober 2017, 12:10 Uhr Thorsten Franzisi

Für die Handballfrauen des TSV Haunstetten steht am Samstagabend (18 Uhr, AL-Halle) in der 3.Liga Süd bereits das vierte Aufeinandertreffen mit einer Bundesliga-Reserve auf dem Programm. Gegner ist diesmal die TSG Ketsch II, und wie immer darf man dabei gespannt sein, mit welchem Kader die Nordbadener auflaufen werden. Die Bayernliga-Männer haben, ebenfalls am Samstag (20 Uhr), bei der TG Landshut einen unliebsamen Gegner vor der Brust und wollen dort den Schalter umlegen.



Was gegen eine 2.Mannschaft passieren kann, bekamen die Frauen von Herbert Vornehm äußerst schmerzhaft am letzten Wochenende zu spüren, als man beim TuS Metzingen auf fünf Akteure der Erstliga-Truppe traf: „Dieses Team könnte auch locker in der 2.Liga auflaufen,“ erklärt der Coach, der mit der Leistung trotz der 31:36-Niederlage durchaus einverstanden war: „Tempo und Spielfähigkeit waren in Ordnung. Nur in der Defensive hatten wir enorme Probleme, aber das war gegen diese Spitzenkräfte auch zu erwarten.“ Gerade an die Pass- und Laufgeschwindigkeit will man auf TSV-Seite heute Abend anknüpfen und Vornehm gibt hier klare Vorgaben aus: „Wir müssen eigentlich immer dieses Tempo gehen, dann haben wir gegen jeden eine Chance. Außerdem sollten wir in Zukunft verstärkt auf uns schauen und nicht zu sehr auf die Anderen.“ Die Ketscher „Bären“ haben eine identische Spielanlage wie ihre „Erste“ und sind auch mit einigen Talenten gespickt, die sich nach oben empfehlen wollen.

Auf der Suche nach Wiedergutmachung wollen die Männer die schwache Vorstellung beim Schlusslicht Ismaning in Landshut wieder ausbügeln. Das dreizehnte Aufeinandertreffen mit den Niederbayern soll dabei laut TSV-Trainer Michi Rothfischer kein schlechtes Omen sein: „Wenn wir an uns und unsere Stärken glauben, reicht das.“ Die Niederbayern haben sich unter Trainer Sedivec in den letzten Jahren etwas von ihren gewohnt rustikalen Gangart verabschiedet und einiges an Spielkultur dazugewonnen. Dennoch erwartet Rothfischer wieder an einen ganz heißen Fight: „Bisher waren sämtliche Begegnungen nichts für Weicheier und darauf werden wir uns auch heute wieder einstellen können.“ Etwas Zählbares mitzunehmen wäre zudem für die Rot-Weißen von unschätzbarer Bedeutung, da man sonst auf unbestimmte Zeit im Tabellenkeller sitzen muss.


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