Gobi-Race, Christoph Lux 100 Kilometer durch die Wüste Gobi
Samstag, 15. Oktober 2016, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi
Christoph Lux hat das internationale „Gobi-Race“ über 100 Kilometer bestens überstanden. Der Ultra-Langstreckenläufer von der TG Viktoria Augsburg erreichte nach 10:14 Stunden als zehnter Mann das Ziel nahe der chinesischen Millionenstadt Jiuquan.
Die 40 eingeladenen Nationalmannschaftsläufer aus 28 Staaten sowie 134 Chinesen und Mongolen kämpften in der Wüste Gobi mit den schwierigen Bodenverhältnissen, den hohen Temperaturen und einem Sandsturm. So musste mehr als die Hälfte der 174 erfahrenen Extremsportler aufgeben. Es gewann Manuel Anguita Bayo aus Spanien in 8:16 Stunden. Die schnellste Frau, Valeria Sesto aus Argentinien, kam nach 10:12 Stunden kurz vor Christoph Lux ins Ziel.
Lux mit seinen persönlichen Bestzeiten von 7:30 Stunden für 100 Kilometer und 16:36 Stunden für 100 Meilen (160,9 Kilometer) zählt zu den besten deutschen Ultra-Langstreckenläufern. Aber auch beruflich wird er extrem gefordert. Der 38-jährige Gögginger arbeitet als leitender Controller beim Pharma- und Chemiekonzern Merck im hessischen Darmstadt und oft im Ausland.
Die TG Viktoria kann neben Christoph Lux weitere exzellente Ultra-Langstreckenläufer vorweisen, wie Udo Pitsch, Karlheinz Schormeier, Sybille Mai, Susanne Moser, Sonja Huber, Dennis Grändorf, Dorit Gairhos, Max Mann, Rainer Kelch und Michael Huber. So absolvierte Udo Pitsch kürzlich den legendärsten Ultramarathon der Welt, nämlich den griechischen Spartathlon über 246 Kilometer von Athen nach Sparta. "Sport in Augsburg" hat bereits berichtet.
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