Friedberg Handball, Pokalderby gegen VfL Günzburg

Montag, 24. Juli 2017, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Am Dienstag ab 20 Uhr steht für die Friedberger Handballer das erste Pflichtspiel der Saison an. In der ersten Runde des bayerischen Pokals wartet der schwäbische Bayernligist aus des VfL Günzburg.



Nachdem der VfL Günzburg dank der Schützenhilfe von Coburg die Klasse im bayerischen Oberhaus halten konnte, sorgte er mit einer Neuverpflichtung für Aufsehen. Manuel Scholz wechselte vor einigen Wochen nach nur einer Spielzeit in der Herzogstadt zum früheren Bundesligisten. Dies verleiht dem schwäbischen Derby in der ersten Pokalrunde zusätzliches Feuer.

Ab Mitte Juli begannen beim TSV die Testspiele. Am Sonntag besiegte Friedberg den Landesligisten Dietmannsried/Altusried mit elf Treffern Differenz. Gegen den Drittligisten Fürstenfeldbruck gab es dagegen am letzten Donnerstag eine knappe 26:27 Niederlage. Die Saisonvorbereitung verläuft nach Plan, nach und nach kehren die Verletzten zurück.

Der TSV kann so für das erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit mit allen Kräften planen. Die Spieler, die sich in der letzten Saison schwerer verletzt hatten, sind bereits zurück im Training und werden das Team unterstützen können. Nur Andreas Dittiger und Lukas Aigner sind momentan angeschlagen, werden aber ebenfalls auflaufen können. Trainer Mirko Pesic hat so sogar den Luxus, aus einem Kader von 16 Mann die passende Aufstellung wählen zu können.

Günzburg hat nach dem knapp geschafften Klassenerhalt einige Abgänge verkraften müssen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neu formierte Truppe präsentieren wird. Mit Stefan Knittl, Patrick Bieber und Scholz stehen jedoch gleich drei frühere Friedberger in den Reihen des VfL.

Pesic erwartet sich Folgendes vom ersten Pflichtspiel: „Ich will jedes Spiel immer positiv gestalten, denn jedes Spiel ist wichtig und hat einen Sinn. Für uns ist dies eine erste Standortbestimmung gegen eine Mannschaft aus der Bayernliga unter Wettkampfbedingungen. Ich freue mich, dass wir den Fans gleich ein Derby bieten können im ersten Pflichtspiel.“


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