DJK Augsburg-Hochzoll siegt gegen Tabellenführer

Dienstag, 21. November 2017, 11:10 Uhr 

Die Volleyball-Damen des DJK Augsburg-Hochzoll waren vergangenen Samstag schlicht nicht zu bremsen: Euphorisch ließen Fans und Spielerinnen die Zwölf-Apostel-Halle im Jubel über solide Aufschläge, das gekonnte Zusammenspiel der Hochzoller Frauen und nervenzerreißenden Rettungsaktionen in allerletzter Sekunde erbeben.



Nach nur drei Sätzen (25:18, 25:21, 25:14) stand der Sieger fest, die Spielerinnen der DJK schenkten den Fans ein atemberaubendes Drittliga-Schauspiel am Sonnabend. Eine Revanche für die den Saisonauftakt überschattenden 0:3 Niederlagen gegen Ansbach und Altdorf, ein Zeichen der Stärke nach den Schwächungen des Teams durch die Ausfälle und Verletzungen der vergangenen Wochen. Spätestens nach dem Satzstand 4:0 war die Botschaft klar: Wir sind hier um zu gewinnen. Von Angst im Angesicht der Tabellenführer keine Spur.

Die Gäste wussten die vermeintliche Souveränität der Hochzoller zu Beginn des zweiten Satzes für sich zu nutzen: Beim 5:13 war klar, dass auch die Damen des TV Planegg-Krailing nicht gekommen waren um Punkte zu verschenken. Trainer Nikolaj Roppel reagierte sofort und schickte in einem gewagten Doppelwechsel Lynn Drigalski und Franziska Wagner ins Spiel. Der Plan ging auf, mit frischem Wind auf dem Feld verwandelte das Team um Mannschaftsführerin Lisa Schnürer den Rückstand in ein 16:15 und ließen sich den Satzgewinn nicht mehr aus der Hand reißen. Schnürer zeigte sich erfreut über den geschickten Schachzug des Trainers: „Es tut dem Team einfach gut, wenn neue Spielerinnen aufs Feld kommen, die dann neue Impulse geben.“

In der wechselhaften Saison ist das Team nun wieder im Aufwärtskurs und hat als Fünftplatzierter in der Dritten Liga Frauen Ost nun 5 Siege in der laufenden Saison zu verbuchen, wobei nur die Tabellenführer des DJK Sportbund München sich davon mit 6 gewonnenen Spielen abheben. Genau die empfangen die Hochzoller am 25. November. Wieder ein Spiel gegen den amtierenden Tabellenführer und eine Chance, sich aus dem großen Mittelfeld der dritten Liga weiter an die Spitze zu kämpfen.


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