Cheyenne Hanson siegt erneut mit einem K.O.

Mittwoch, 12. Dezember 2018, 11:10 Uhr Thorsten Franzisi

Cheyenne Hanson siegt auf der „Keta’s Fight Gala“ in der Sportscheck Allwetteranlage in München. Auch dieses mal bekamen die Besucher der ausverkaufte Halle spannende Kämpfe und harte Kämpfer zu sehen. Vor allem die Hauptkämpfer des Abends Cheyenne Hanson und Ferit Keta wurden lautstark vom Publikum angefeuert.



Cheyenne Hanson, die 20 Jährige Studentin, kämpfte gegen die Georgierin Sopo Kintsurashvili, die bis dahin weiter vorne als Hanson in der Weltrangliste platziert war. Als bereits 8 spannende Kämpfe bestritten wurden, wurde die Augsburgerin mit tosendem Gejubel des Publikums in den Ring gerufen und das mit live Musik von niemand geringerem als Ex Natural Mitglied und Dschungelkönig Marc Terenzi. „Ich habe dieses unglaubliche Talent „Pepper“ kennenlernen dürfen und mir war sofort klar: Ich muss sie unterstützen und ihren Einlaufsong singen, sie mit zum Ring begleiten“ so Terenzi im Interview. Im Ring angekommen, wurde der Kampf dann auch schon gleich in die erste Runde eingeläutet.

In 4 nervenaufreibenden Runden gaben die beiden Kämpferinnen alles, bis Hanson das Duell in der 5. Runde durch T.K.O vor den Augen des lautstarken Publikums, in dem unter anderem auch der ehemalige Albanische Präsident Alfred Moisiu saß, beenden konnte. „Ich bin so dankbar dass ich bei Kickboxen Deutschland anfangen durfte. Ich danke meinem ganzen Team für die Vorbereitung, vor allem meinem Trainer Jonny Keta. Auch ein Riesen Dankeschön an Marc Terenzi. Ich bin froh solche guten Freunde und Unterstützer zu haben. Er brachte die Halle zum beben. 3 Profiboxkämpfe, 3 Siege, 3 Knockouts, so kann es weitergehen“ erzählte uns Pepper lachend im Interview nach dem Kampf.



Auch ihr Trainer Jonny Ismail Keta, der früher selbst einmal mehrfacher Weltmeister im Kickboxen war, war sichtlich begeistert von Cheyenne’s Kampf und sagte im Interview mit Fight24tv „Ich habe ihr nicht umsonst den Namen „Pfeffer“ gegeben. Sie ist so lieb und kämpft trotzdem wie eine Maschine. Sie bringt wirklich Pfeffer in den Ring. Sie wird einen großen Namen im Boxen in Deutschland haben. Man hat gesehen, die Gegnerin hat mehr Erfahrung und stand besser in der Rangliste, dennoch hat Cheyenne sie ausgeknockt.“ Auch der Männerhauptkampf des Abends, welcher eher „spontan zustandekam“ So Jonny Keta, war spannend bis zur letzten Sekunde. Der Deutschalbaner und kleine Bruder Jonny Keta’s, Ferit Keta stand hier nämlich erneut dem Türken Fatih Mehmet Karakus gegenüber, nachdem dieser mächtig Druck in den türkischen Medien machte, da er im ersten Duell gegen Keta im Boxen unterlag. „Ich bin Weltmeister im Kickboxen, nicht im Boxen. Ich möchte ein Rematch, aber im Kickboxen!“ So der Türke.

Kurz und knackig die Antwort des Albaners: „Ich bin bereit“. Und so trafen die 2 Kontrahenten nur ein paar Monate später erneut aufeinander, dieses Mal nicht in Mazedonien, sondern in München, jedoch erneut vor ausverkaufter Halle. Nach fünf harten Runden Kickboxen nach K-1 rules konnte sich Ferit Keta nicht nur eindeutig den Sieg nach Punkten sichern, sondern sich somit auch den Weltmeistergürtel, der von Fatih Mehmet Karakus aus der Türkei mitgebracht worden ist, umschnallen. Fotos by Picsdocs


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