Augsburger Panther unterliegen gegen Tabellenführer

Sonntag, 19. Oktober 2014, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Dabei dominierten die Adler vor allem die neutrale Zone und erstickten somit sämtliche Augsburger Angriffsbemühungen quasi im Keim.

Mannheim nach erstem Drittel verdient in Führung
Das Spiel war von Beginn an taktisch geprägt. Erste Chancen gab es daher erst in Überzahl, doch DaSilva konnte aus kurzer Entfernung nicht einnetzen. Während die Augsburger langsam etwas etwas offensiver zu Werke gingen, standen die Mannheimer zunächst kompakt und konterten, die beste Chance für den Spitzenreiter vergab Tardif im Nachschuss. Als Sebastian Uvira aber wenig später den Puck in der neutralen Zone vertändelte, brachte Kink den Puck vors Tor und Joudrey schloss im Nachschuss zum 1:0 ab (15.). Die Mannheimer wurden nun immer besser und verdienten sich die Führung auch, wiederum Kink hätte bei einem Konter sogar auf 2:0 erhöhen können, doch DaSilva konnte mit einem starken Backcheck noch schlimmeres verhindern, so dass es mit der 1-Tore-Führung in die Pause ging.

Kompakte Mannheimer machen den Augsburgern das Leben schwer
Im zweiten Drittel dann das gleiche Spiel, die Mannheimer ließen die Augsburger gar nicht erst zur Entfaltung kommen und hatten ihrerseits immer wieder mal eine Chance zu erhöhen. Die beste Augsburger Chance in dieser Phase vergab Brett Breitkreuz, dessen Handgelenksschuss nur Millimeter das Ziel verfehlte, ansonsten wäre Endras chancenlos gewesen. Auf der Gegenseite musste Chris Mason gegen Hecht sein ganzes Können aufbieten, um sein Team im Spiel zu halten, wenig später war er aber machtlos. Die Mannheimer hatten zu diesem Zeitpunkt Glück, dass sie überhaupt noch in Überzahl spielen durften, nachdem das unsichere Schiedsrichtergespann einen klaren Stockschlag gegen AEV-Keeper Mason ungeahndet ließ, nachdem dieser einen Nachschuss von Ullmann parierte.



Und so nutzte Jochen Hecht die Chance und fälschte einen Schlenzer von Richmond zum 2:0 in der 37. Spielminute ein. Man hatte irgendwie auch das Gefühl, dass der Puck an diesem Tag auch einfach nicht ins Tor der Mannheimer will. Zum einen hatte man einfach kein Scheibenglück, zum anderen war da auch noch Dennis Endras, der kurz vor Drittelende noch einen Alleingang von DaSilva stark entschärfte.

Starke Adler nehmen 3 Punkte mit nach Hause
Auch ein Bauerntrick zu Beginn des letzten Abschnitts von Trevelyan fand nicht den Weg ins Tor, bitter, da Augsburger Chancen in diesem Spiel auf Grund der kompakten Mannheimer Spielweise Seltenheitswert hatten. Die Mannheimer zeigten den Augsburgern dann, wie es geht: Tic, Tac, Toe und drin war die Scheibe. Drei kurze Pässe hebelten die komplette Augsburger Abwehr aus und Ullmann musste nur noch ins leere Tor einschießen (56.). Wobei auch das gekonnt sein muss, wie Adi Grygiel wenig später feststellen musste, der frei vor Dennis Endras den Puck nicht traf. Das passte zum Abend und wurde nur noch durch die abschließende Szene gekrönt, als der Puck endlich im Mannheimer Kasten gelandet war, allerdings war die Zeit wohl gerade abgelaufen, so dass es beim 3:0 Endstand blieb und den Augsburgern lediglich die Erkenntnis blieb, dass man gegen eine bärenstarke Mannheimer Mannschaft nicht wirklich eine Chance hatte.


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