36. Bergrennen Mickhausen wieder schnell und spannend

Freitag, 07. Oktober 2016, 12:09 Uhr Thorsten Franzisi

Das Bergrennen Mickhausen, ausgerichtet vom ASC Bobingen, gehört zu den größten Renn- und Motorsportveranstaltungen in Süddeutschland. Das erste Rennen startete 1964 erstmals, fiel aber letztes Jahr aus, nun durch die Hilfe des neuen Sponsors Hydro-Tech mit Jürgen Fritsche, konnte die zweitägige Veranstaltung, welche überregional tausende Zuschauer anzieht, wieder ausgerichtet werden.



Seit dem 2001 richtet der ACS Bobingen das legendäre Bergrennen in Mickhausen aus, hier findet vom Tourenwagen, über den Sportwagen, bis hin zum Formel 3000 Boliden, die Möglichkeit sich auf der Bergstrecke zu beweisen. So nahmen dieses Jahr auch wieder 176 Fahrer, mit ihren Teams, aus sechs Nationen teil, im Kampf um die beste Zeit - Ruhm und Ehre.

Zwei Tage - zwei Rennbedingungen beim Bergrennen in Mickhausen
Während am Samstag die Trainingsläufe bei besten Bedingungen ausgeführt werden konnten, die Teams ihr Boliden optimal auf die 2,2km lange Strecke optimieren konnten und der Tag sogut wie unfallfrei über die Bühne ging, war am Renntag selbst, die unterschiedliche Wetterlage das allgegenwärtige Thema. Bereits am Samstag gelang es dem Topfavorit Eric Berguerand mit seinem Lola-Cosworth-Eigenumbau Lola FA 99 die magische 50 Sekunden auf der Rennstrecke zu knacken.

Sonntag der Renntag mit wechselhaftem Wetter
Am folgenden Renntag setzten immer wieder Regengüsse ein und verwandelten die Traditionsstrecke in ein äußerst schwieriges Terrain. Stellenweise trocken durch den Wald geschützt und dann wieder komplett nass, war die neue Schwierigkeit, auf welche sich nun alle Fahrer einstellen mussten. So kam es leider zu mehreren Unfällen und daraus folgenden Zeitverzögerungen. Bis zu 45 Minuten dauerte es zum Teil die Strecke wieder frei zu geben. So kam es das Bergurand als letzter Fahrer schon bei einsetzender Dunkelheit den dritten Lauf starten musste. Doch ein neues Gesicht in den Rennställen machte schlussendlich das Rennen. Der Schweizer Romeo Nüssli mit einem Ford Escort Cosworth und 600 Ps waren an diesem Tag nicht zu schlagen. Der Eidgenosse nutzte den Vorteil seines Allradantriebs auf der Strecke und siegte hauchdünn vor Bergurand.

Fotos by Alexander Heinle | Fotoanfragen an alexanderheinle@web.de




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