3. Augsburger Panther Sieg und zweiter Tabellenplatz

Ohne den verletzten Derek Dinger, dafür aber erstmals in dieser Saison mit dem wieder genesenen Chris Valentine, holten sich die Augsburger Panther im dritten Saisonspiel den 3. Sieg. Vor 5871 Zuschauern siegte der AEV gegen die Straubing Tigers mit 5:4.

Augsburger Panther starten mit Powereishockey
Von der 1. Spielminute an, dominierten die Augsburger das Spiel und erarbeiteten sich sofort die ersten Torchancen. So war es fast logisch, dass der AEV bereits nach 150 Sekunden mit 1:0 durch Matt White in Führung ging. Es war bereits der 4. Saisontreffer des amerikanischen Neuzugangs. Auch nach der frühen Führung ließen die Panther nicht locker und der aus Schwenningen gekommene Neuzugang Daniel Schmölz, erhöhte in der 9. Spielminute auf 2:0. Dem Treffer ging ein Aufbau- und Wechselfehler der Niederbayern voraus. Eiskalt nutzte aber der gebürtige Füssener seine Chance und ließ die Panther Fans zum zweiten Mal jubeln.

Es schien eine klare Angelegenheit zu werden. Doch in der Euphorie des Vorsprunges , unterlief AEV Verteidiger Gabe Guentzel im Mitteldrittel ein Fehlpass im Aufbau und die Gäste hatten plötzlich eine 2:1 Situation, die dann der gebürtige Augsburger in den Reihen der Niederbayern Alexander Oblinger zum 1:2 Anschlusstreffer per Rückhand nutzte. Völlig überflüssig und wie aus heiterem Himmel fiel das Tor für die Tigers. Aber die Panther steckten diesen Rückschlag schnell weg und sorgten nur 2 Minuten später wieder für den alten Abstand. Nach einer herrlichen Kombination in Überzahl traf Drew LeBlanc in die Maschen der Straubinger zum 3:1 für die Schützlinge von Coach Mike Stewart. Völlig verdient und auch in dieser Höhe ging es mit diesem Zwischenstand in die 1. Drittelpause.

Straubing Tigers werden besser
Die Gäste begannen den zweiten Sielabschnitt wesentlich kompakter und zielstrebiger und hatten durch den Ex- Panther Mike Connolly die erste Chance. Doch Jonathan Boutin in Panther Tor konnte den Schuss des Tigers Stürmers glänzend entschärfen. Nach einigen Minuten nahmen die Panther aber das Heft wieder in die Hand und wirbelten durch den Straubinger Abwehrbereich. In der 25. Spielminute verwertete dann, der in den nächsten Tagen werdende Vater T.J. Trevelyan eine Vorlage von Drew Leblanc zum 4:1. Alle im Stadion glaubten an eine Vorentscheidung, die Spieler der Augsburger Panther wohl auch und schalteten einen Gang zurück.

Doch die Tigers aus Straubing steckten nicht auf und suchten weiter ihre Chance. In der 30. Spielminute gelang den Gästen nach einem schläfrigem Abwehrversuch der Panther der 2:4 Anschlusstreffer durch Mike Connolly. Durch dieses Tor tankten die bisher klar unterlegenen Gäste Mut und Selbstvertrauen und dominierten in dieser Phase das Spiel. Den Panthern unterliefen viele Fehler und die Tigers kamen durch einen glücklichen Treffer zum 3:4 Anschlusstreffer. Verteidiger Austin Madaisky hämmerte den Puck neben das Panther Tor an die Bande und die zurück prallende Scheibe bugsierte Panther Keeper Jonathan Boutin unglücklich ins eigene Tor. Plötzlich war ein eigentlich schon fast entschiedenes Derby wieder völlig offen. Der zweite Spielabschnitt endete mit einer knappen Panther Führung.

Spannung und Nervenanspannung bis zum Schluss
Im letzten Abschnitt mussten die Panther den Torwart wechseln. Jonathan Boutin zog sich eine Oberkörperverletzung zu, die zwar nicht besorgniserregend war, aber Coach Mike Stewart schickte aus Sicherheitsgründen Ben Meisner in den Panther Käfig. In der 42. Spielminute durften die Panther zum vierten Mal in Überzahl agieren und erzeugten viel Druck und etliche Schüsse auf das Straubinger Tor, aber ohne zählbaren Erfolg. Kaum waren die Tigers aber wieder komplett, erzielte Panther Torjäger Trevor Parkes per Rückhand den vielumjubelten Treffer zum 5:3 für den AEV. War dies die Entscheidung? Leider nein, den die Straubinger erzielten nur knapp 5 Minuten später wieder den Anschlusstreffer zum 4:5. Die AEV Abwehr war wieder einmal zu weit in der Offensive , lief in einen Konter und die Gäste hatten wieder eine 2:1 Situation, die Verteidiger Austin Madaisky eiskalt ausnutzte. Spannung pur also in den restlichen 12 Spielminuten.

Die Panther zogen sich jetzt zurück und stabilisierten ihre Abwehr, ohne unnötiges Risiko einzugehen. Die Niederbayern versuchten zwar den Ausgleich zu erzielen und hatten dabei auch in der 51. Spielminute die große Chance mit drei großen Möglichkeiten in Sekundentakt, aber Ben Meisner und die Panther Abwehr verhinderten mit Glück und Geschick ihren knappen Vorsprung. In der 53. Spielminute hatte dann Matt White die Entscheidung auf dem Schläger, allein dem Straubinger Tor scheiterte er aber an dessen Torwart Sebastian Vogl. Die Tigers nahmen dann 50 Sekunden vor dem Ende ihren Goalie vom Eis, aber die Panther konnten den Vorsprung bis zur Schlusssirene halten. Erleichtert fielen sich die Spieler in die Arme und die Fans feierten ihr Team für den dritten Erfolg im dritten Saisonspiel. Mit jetzt 9 Punkten belegen die Panther Platz 2 der Tabelle in der Deutschen Eishockey Liga.

Stewart und Stewart waren sich über den verdienten Augsburger Panther Sieg einig
Bill Stewart der Coach der Straubing Tigers war zwar über das Endergebnis enttäuscht, lobte aber die Leistung der Augsburger Panther und meinte der 1:4 Rückstand war letztendlich doch zu viel. Panther Coach Mike Stewart sah den AEV im 1. Drittel klar besser, Straubing dafür im 2. Drittel und das 3. Drittel als ausgeglichen. Zu viele Fehler und Stellungsfehler sah Mike bei seiner Mannschaft, aber insgesamt sah der Trainer wesentlich mehr Positives als Negatives bei seinem Team. Trotz des Sieges müssen wir uns aber in einigen Situationen in den nächsten Spielen verbessern, wenn wir unsere Erfolgsserie ausbauen wollen, so der Panther Coach.

Stewart und Stewart waren sich über den verdienten Panther Sieg einig
Bill Stewart der Coach der Straubing Tigers war zwar über das Endergebnis enttäuscht, lobte aber die Leistung der Augsburger Panther und meinte der 1:4 Rückstand war letztendlich doch zu viel.

Panther Coach Mike Stewart sah den AEV im 1. Drittel klar besser, Straubing dafür im 2. Drittel und das 3. Drittel als ausgeglichen. Zu viele Fehler und Stellungsfehler sah Mike bei seiner Mannschaft, aber insgesamt sah der Trainer wesentlich mehr Positives als Negatives bei seinem Team. Trotz des Sieges müssen wir uns aber in einigen Situationen in den nächsten Spielen verbessern, wenn wir unsere Erfolgsserie ausbauen wollen, so der Panther Coach.

Sonntag nächstes Derby
Bereits am Sonntag um 19.00 Uhr steigt das nächste bayerische Derby. Die Augsburger Panther müssen nach Ingolstadt reisen. Vielleicht gelingt es ja den Augsburgern ihren glänzenden Saisonstart mit dem vierten Erfolg in Serie auszubauen. Derby Nummer 3 folgt dann am nächsten Freitag im Curt-Frenzel Stadion, wenn die Panther dann die Tomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg empfangen.